Bevor eine Investitionsentscheidung für eine mobile App getroffen werden kann, muss zwischen Hybrid-App und Nativ-App entscheiden werden. Welche App ist am besten und was sind die Hauptunterschiede zwischen den Beiden? In diesem Artikel möchten wir (nicht zu technisch) auf die Unterschiede zwischen den verschiedenen App-Kategorien eingehen und erläutern, wieso unserer Meinung nach für elektronische High-Stake Prüfungen nur native Entwicklung in Frage kommt.

Hybrid Apps
Als Basis für Hybrid Apps dienen oft Web-Technologien wie HTML, CSS und JavaScript – diese sind per Definition plattformunabhängig. Somit sind Hybrid Apps sind in der Regel schneller und kostengünstiger zu entwickeln als Native, da der Grossteil der Applikation nur einmal geschrieben werden und ggf. “nur” noch spezifisch je Plattform angepasst werden muss. Je nach Framework können Entwickler auch gewisse native Komponenten (z.B. GPS, Kamera oder Push-Meldungen) ansteuern Unternehmen setzen auf Hybrid-Apps, um ihre Präsenz in verschiedenen App-Stores zu erhöhen, ohne viel Geld oder Aufwand in die Entwicklung einer separaten Anwendung investieren zu müssen. Auch Updates können in der Regel schneller entwickelt und veröffentlicht werden.

Abstriche müssen bei hybriden Apps meist bei der Performance (und damit der User-Experience) gemacht werden. Je näher man mit einer Hybrid App einer perfekten User-Experience kommen möchte, desto exponentieller steigt der Aufwand dafür, dies auf allen unterstützen Plattformen anbieten zu können.

Beispiele für Hybrid Apps: LinkedIn, Facebook, Pinterest, Airbnb

Native Apps
Native Apps sind so konzipiert, dass sie auf eine Plattform ausgerichtet sind. Zum Beispiel sind iPhone-Apps in Objective-C oder Swift programmiert und Android-Apps in Java. Wenn also eine Native App für z.B. Android und iOS entwickelt werden soll, muss sie konsequenterweise „zweimal“ entwickelt werden. Das scheint auf den ersten Blick aufwändig, aber durch die Entwicklung mit der für die Plattform vorgesehen Programmiersprache, kann die bestmögliche Performance und damit eine optimale User-Experience erzielt werden.

Native Apps bieten in der Regel besseren Support für Offline-Funktionalität und einen besseren Zugriff auf die Geräte-Hardware. Ausserdem können sie optimal an das Design und die Standards der Plattform angepasst werden.

Beispiele für Native Apps: WhatsApp, Pokemon GO, BeAxi E-Assessment 😉

Wieso jetzt also eine native App für E-Assessments?
Grundsätzlich gibt es nicht die eine „Beste Variante“ für mobile App-Entwicklung – die Entscheidung hängt stark von den Bedürfnissen (und natürlich auch dem Budget) ab.

BeAxi ermöglicht es, elektronische High-Stake Prüfungen durchzuführen. Das heisst, dass unsere Plattform in Bezug auf Sicherheit, Rekursrobustheit und Benutzerfreundlichkeit darauf ausgelegt ist, dass auch Prüfungen durchgeführt werden können, bei welchen enorm viel vom Ergebnis abhängt (z.B. Übertritt ins nächste Schul- oder Studienjahr, Bachelor- oder Master-Abschluss, etc.).

Da Prüfungen für Kandidaten oft eine Stresssituation darstellen, ist es unser Ziel, die Prüfung plattform-mässig so angenehm wie möglich zu gestalten. Die Bedienung muss intuitiv sein und darf keinen zusätzlichen Stress erzeugen. Es kommt für uns also NICHT in Frage, Abstriche bei der User-Experience zu machen. Mit BeAxi können Prüfungen komplett offline durchgeführt werden. Wenn also die Netzwerkverbindung unterbrochen wird oder gar nicht erst verfügbar ist, wird der Prüfungs-Kandidat davon nichts mitbekommen – die Daten sind trotzdem auf dem Gerät gesichert. Aus all diesen Gründen haben wir uns aktiv für die Entwicklung auf der iOS Plattform entschieden – Im Interesse der Sicherheit Ihrer Prüfungsdaten, im Interesse Ihrer Prüfungs-Kandidaten.